jens udo mornhinweg

Jens Udo Mornhinwegs Bilder zeigen positive wie negative Eindrücke, wie den fortschreitenden Niedergang der Unterwasserwelten, die sich abzeichnenden Folgen des Klimawandels oder der Technisierung bisheriger Wüsten. Man findet aber auch noch Aussichtspunkte auf eine wunderbare, heil erscheinende Welt, wenn auch bereits manche Zeichen auf dramatische Entwicklungen hindeuten. Höhe- und Tiefpunkte unserer Gegenwart und einer möglichen Zukunft.

 

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Einführung    Stefan Zajonz

 

Jens Udo Mohrhinweg – lebt und wirkt künstlerisch vorwiegend im Rheinbacher Umland. Vor etwa zehn Jahren begann er damit, ganze Bilder und Bildfragmente als gemischte und durchstrukturierte Fotocollagen zusammenzusetzten. Allerdings die Aquarellen-Malerei und Bildhauerei hat er kontinuierlich befolgt, denn damit hat er vorrangig gearbeitet; noch vor der Entstehung seiner ersten Bild-Collagen. Seine Motivation basiert schwerpunktmäßig auf dem Klimawandel und den Folgen daraus. Die globale Technisierung des Lebens und das sichtbare Verschwinden von natürlicher Biodynamik gehören in seinem Werk zu den Höhe und Tiefpunkten, die oftmals durch ihn sarkastisch und utopisch dargestellt sind. Er spielt gewollt die Kontrapunkte und die Wendepunkte gegeneinander aus, um subjektiv die Vorstellung einer möglichen Zukunft darzustellen. Nicht die Fiktion, sondern eine anzunehmende Realität ruft er auf den ersten Plan – mit vielen Assoziationen. Dies stellt ihn in die Nähe der Cineasten, der Filmemacher.